Virtualisierung/Augmentierung

Das Stichwort “Virtualisierung” wird häufig mit dem Entertainment-Bereich in Verbindung gebracht. Dabei werden virtuelle Welten geschaffen, innerhalb derer man weitgehend unabhängig von Zeit und Ort agieren kann. Bei der Augmentierung wird die physische Realität (sichtbar mit Kamerabild oder Brille) durch digitale Informationen angereichert. Sie kommt zum Beispiel in Form einer Smart Glass in OP-Sälen zum Einsatz. Bei der Betrachtung beider Technologien beschäftigen uns die Fragen, wie sich Erfahrungen in der digitalen Welt auf die real physischer Welt auswirken und umgekehrt? Aus technischer Sicht stellt sich die Frage, welche Möglichkeiten der Informationsdarstellung sich eröffnen? Was ist bisher technisch möglich und wo sind unsere technologischen Grenzen?  

 

Vorträge

 

Virtual & Augmented Reality - Nutzen & Herausforderung

Henrik Berndt, M.Sc & Torben Volkmann, M.Sc

im  Kreativlabor (H64, Raum 3.021)
am Dienstag, 20.11.2018 
um 17:00 - 18:30 Uhr

Mithilfe Moderner Technologien können wir künstliche Welten erschaffen. Das sind Welten, in die wir eintauchen können, die aber auch die reale Welt anreichern können. Man spricht von Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR), wobei auch Mischformen (Mixed Reality) möglich sind. Viele denken zunächst an bereits teilweise veröffentlichte immersive und interaktive Spiele, die uns ein intensives und realistisches Unterhaltungsgefühl geben sollen. Viele Fragen bleiben bei diesen Technologien jedoch weiterhin ungeklärt. Zum Beispiel: Was bedeutet es eigentlich „mitten drin“ zu sein und wie kann dieses Gefühl erfasst werden? Zusätzlich ergeben sich Herausforderungen für besondere Kontexte und deren Potentiale für virtuelle Welten. 

An diesem Digit Day besuchen uns Henrik Berndt und Torben Volkmann. Henrik Berndt beschäftigt sich mit sicherheitskritischen Systemen. Er hat spannende Erfahrungen von VR-/AR–Anwendungen im Bereich des Rettungsdienstes und speziell in medizinischen Extremsituationen wie Notfällen mit vielen Verletzten zu berichten. Torben Volkmann setzt sich mit der Messung von Präsenz und Immersion auseinander und versucht herauszufinden, an welche Aspekte in künstlichen Welten variiert werden können, und welche Auswirkungen diese Veränderung auf das Erleben hat.

Digit-Days-Reihe